Geschichte von nebenan
Grätzl-Walk zu historischen Aspekten im Stadtraum
Bei „Geschichte von nebenan“ laden wir ein, historische Aspekte aus dem Stadtraum zu entdecken. Das Team des Stadtarchivs führt in bestimmten Stadtteilen zu Frauenspuren oder erläutert die Bezeichnungen von Straßen und öffentlichen Plätzen. Für persönlichen Austausch bleibt während des Spaziergangs genug Zeit. Welche Persönlichkeiten sind bekannt? Was war überraschend? Der Spaziergang öffnet die Augen für Neues in der Nachbarschaft.
Bestseller-Autorin, Ärztin oder Kunstliebhaberin – viele Frauen haben die Stadtteile Itzling und E-Vorstadt geprägt oder waren Namensgeberinnen für Straßen. Im Alltag werden sie zu wenig beachtet, obwohl wir ihren Spuren häufig begegnen. Die Stadtarchiv-Leiterin zeigt Lebensgeschichten und -schicksale sowie Leistungen und Wirken von Frauen: Von Kaiserin Elisabeth über die Augenärztin Dr. Rosa Kerschbaumer und die Schriftstellerin Alja Rachmanowa über Frauen in der Technik und in der Kunst bis zu weiblichen Opfern des Nationalsozialismus.
Personen, Berufsgruppen, Pflanzen oder Tiere – Verkehrsflächen tragen viele Namen. Wie es zu einer Benennung kommt, wie sich Bezeichnungen im Laufe der Jahre verändert haben und an wen oder was sie uns heute noch erinnern, zeigt der Experte aus dem Haus der Stadtgeschichte regelmäßig bei den Spaziergängen.
Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt: Die Historiker:innen des Stadtarchivs treffen durch die Zusammenarbeit mit den Bewohnerservice Stellen auf die Menschen im Stadtteil. Ins Leben gerufen wurde das Format für Wissenskommunikation vom ehemaligen WIN-Büro der Magistratsdirektion (heute Abteilung für Kultur, Bildung und Wissen).