Das waren die Innovation Days
Digitale Innovation war das Motto der heurigen Innovation Days, die von 24. bis 27. April in der Tribühne Lehen stattfanden. Vertreter*innen von fünf Unternehmen – SONY DADC, Wüstenrot, Interspar, W & H, Stiegl – haben den Studierenden Problemstellungen präsentiert. Anschließend fanden sich 14 Teams, die die Herausforderungen annahmen und innerhalb von wenigen Stunden Lösungsvorschläge und sogar erste Prototypen erarbeiteten.
Fünf Unternehmen – fünf Challenges – 80 Studierende – 48 Stunden
Für 48 Stunden verwandelt sich die Tribühne Lehen in einen Think Tank: Es wird gegrübelt, geschrieben, geklebt, gebastelt, denn aus der ersten Idee sollte direkt ein Prototyp entstehen. Doch bevor es so weit war, mussten die Ideen definiert und verfeinert werden. Ein erster Schritt war es, die sogenannten „painful problems“ der Unternehmen herauszufinden. Anschließend ging es daran, Lösungen zu finden, die die Firmen begeistern. Denn die Produktidee muss die Kund*innen ansprechen und dem Unternehmen eine sinnvolle Lösung bieten. Die Köpfe rauchten und die Teams diskutierten über Anbieter, Preise, Zielgruppen, 3D-Druck, Online Shops, Apps und mehr.
No brain no gain
Bis die Produktidee geplant ist, rinnt ordentlich Hirnschmalz. In 48 Stunden passieren keine Wunder, aber es entstehen Lösungen, die teilweise sehr vielversprechend sind. Die Innovation Days haben gezeigt, wie viel Innovation und kreative Einfälle in den Studierenden stecken. Besonders fruchtbar hat sich die Zusammenarbeit in den interdisziplinären Teams herausgestellt: Ingenieurswissenschaftler*innen, Designer*innen, Wirtschaftswissenschafter*innen und Techniker*innen arbeiteten gemeinsam an ihren Projekten.
Am Freitag wurde an den Prototypen gebastelt, schließlich galt es doch beim Pitch zu überzeugen. Vor der Abschlusspräsentation gab es noch ein extra Pitch-Training mit Natasa Deutinger von Startup Salzburg. Die Herausforderung dabei war es, die Arbeit von zwei Tagen kurze und knapp in zwei Minuten zu präsentieren.
Die Jury überzeugt hat übrigens das magische Stiegl-Bierglas, das Team darf sich über ein Preisgeld von € 2.000 freuen. Der zweite Preis geht an den Pop-up-Store der SPAR-Weinwelt (€ 1.000) und die Stiegl-Freundeskreis-App (€ 500).