Archivschätze lockten 500 Besucher*innen
„Speicher auf“, hieß es von 7. bis 9. Juni in der Wissensstadt Salzburg. Die Tage der Archive, die heuer bereits zum zweiten Mal stattfanden, können eine erfreuliche Bilanz ziehen: 500 Interessierte nutzten drei Tage lang die Gelegenheit in die Depots der Einrichtungen zu blicken und sich zu informieren.
Die Archive machten mit einem abwechslungsreichen Programm auf die vielseitige Archivarbeit aufmerksam. Zu sehen gab es alte Dokumente, wertvolle Bücher und Fotografien, die bei 18 Grad und niedriger Luftfeuchtigkeit gut geschützt in den Depots lagern und normalerweise nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind.
Darunter waren auch echte Highlights wie die zweit-älteste Niederschrift von „Stille Nacht“, Fotografien von Inge Morath, Manuskripte von Peter Handke und Stefan Zweig oder Original-Skizzen für die Kostüme der „Zauberflöte“. Personal- und Studienakten ließen in das Studentenleben vergangener Zeiten blicken. Die Arbeitswelt Archiv eröffnete sich für die Besucher*innen beim Besuch der Restaurierwerkstätten. Ergänzt wurde das Angebot um Vorträge über das digitale Angebot der Archive, die Entwicklung der Schriftmedien sowie einem Workshop zum Thema Familienforschung.
Die Tage der Archive sind eine Initiative der Wissensstadt Salzburg und fanden anlässlich des Internationalen Tages der Archive (9. Juni) von 7. bis 9. Juni statt.
Es beteiligten sich:
- Archiv der Erzabtei St. Peter
- Archiv der Erzdiözese Salzburg
- Archiv der Salzburger Festspiele
- Fotohof archiv
- Haus der Stadtgeschichte
- Kunst-ARCHIV-Raum Mozarteum
- Literaturarchiv Salzburg
- Salzburg Museum
- Salzburger Landesarchiv
- Universitätsarchiv