Als Maria Theresia Spängler 1755 die ersten ungelenken Einträge in das Hauß=Uncosten Conto Biechl ihres Mannes machte, setzte sie eine bereits 22-jährige Tradition fort. Seit 1733 trug die Familie Spängler Denare, Kreuzer und Gulden fein säuberlich in ein Ausgabenbuch ein. Was damals vielleicht etwas pingelig war, eröffnet heute tiefe Einblicke in den barocken Alltag. Dank eines neuen Projekts von Uni Salzburg und Stadtarchiv, sind die Spängler Haushaltsbücher ein gelungenes Beispiel für Wissenskommunikation.