Viele Grün- und Freizeiträume für die Stadt
Die Siegerprojekte des Schüler*innen-Wettbewerbs „Wie neu kann Salzburg werden?“ sehen viel Grünraum und neue Freizeiteinrichtungen für Orte in der Stadt vor. Phantasievolle Architekturen bieten Abwechslung für Groß und Klein.
Zur Erinnerung: Wir haben Schulen dazu eingeladen, das Museum der Moderne zu besuchen und sich im Rahmen der Ausstellung „Neues Salzburg. Zwischen Erinnerung und Zeitgenossenschaft“ als junge Städteplaner*innen zu versuchen. Gestern Abend wurden die eingereichten Projekte ausgezeichnet.
Zum Wettbewerb „Wie neu kann Salzburg werden?“ hatten auf Initiative der Wissensstadt die Kunstvermittlung des Museum der Moderne Salzburg und der Verein architektur • technik + schule geladen. Schulklassen konnten sich nach dem Besuch der Architekturausstellung „Neues Salzburg. Zwischen Erinnerung und Zeitgenossenschaft“ weiter mit dem Thema beschäftigen und ihre Ideen in Form von Projektarbeiten einreichen.
Wie die Architektur-Student*innen der Schweizer Universität Mendrisio in der Ausstellung entwickelten die Schüler*innen ihre städtebaulichen Vorschläge zu ausgewählten Standorten in der Stadt Salzburg wie dem Mirabellplatz oder dem Bahnhofsareal in Schallmoos. In Modellen und auf echten Lageplänen gestalteten sie bunte und phantasievolle Lebensräume.
Ein Hotel in Form eines Käsestücks, ein Tasse als Caféhaus oder ein Stier als begehbare Skulptur mit zahlreichen Nutzungen, das sind nur einige der kreativen Vorschläge der 10- bis 12-Jährigen Jungarchitekt*innen. Darüber hinaus planten sie aber auch viele Grünräume mit Bäumen und Sitzgelegenheiten, Teiche zum Baden und Eislaufen oder Kletter- und Free-Fall-Anlagen als Nachnutzung von Kirchtürmen. Auch Themen wie Ritterburg und Reiterhof oder ein Lokomotivmuseum ergänzen die bunte Vielfalt.
Ausgezeichnet wurden die Klassen 1A und 2C des BG Seekirchen sowie die 2B des BG Nonntal mit Anerkennungspreisen und lobenden Erwähnungen. Im Rahmen der Preisverleihung am 19. Februar 2018 erhielten die Schulklassen ihre Belohnung: Preisgelder für die Klassenkassa, dotiert vom Amt für Stadtplanung und Verkehr, sowie Sachpreise und Gutscheine, zur Verfügung gestellt von der Wissensstadt und der Kammer der Ziviltechniker*innen.
Zeitgleich zu den Student*innen-Projekten auf dem Mönchsberg (noch bis So, 25. Feb.) sind die ausgezeichneten Projektarbeiten der Schüler*innen bis 23. Februar in der Kammer der Ziviltechniker*innen am Gebirgsjägerplatz 10 zu sehen.
Die Ausstellungs-Workshops und der Schüler*innen-Wettbewerb wurden in Kooperation vom Team der Kunstvermittlung und dem Verein architektur • technik + schule entwickelt. Unterstützt wurde das Vermittlungsprogramm von der Wissensstadt Salzburg, der Stadtplanungsabteilung der Stadt Salzburg sowie der Kammer der Ziviltechniker*innen, Architekt*innen und Ingenieur*innen für Oberösterreich und Salzburg.