Justine Diemke taucht regelmäßig in die Antike ein und weiß, wie es damals roch, was auf den Tellern landete und wie sich die Menschen gefühlt haben. Ihrer Auseinandersetzung mit Emotionen in der Antike ist es auch zu verdanken, dass sie Kontakte an den FB Altertumswissenschaften der Uni Salzburg knüpfte und so hier einen Monat als Scientist in Residence verbrachte. Ihre Doktorarbeit am Fachbereich Alte Geschichte der Universität Hamburg verfasst sie zum Thema Depressionen im Altertum. Mit verschiedenen kreativen Ansätzen gelingt es ihr ein Stück Antike in die heutige Welt zu bringen. Weiterlesen

Der Zukunftsforscher Wenzel Mehnert ist als Scientist in Residence zu Gast in der Wissensstadt Salzburg und arbeitet an einer Zukunftsgeschichte der Stadt Salzburg. Dafür führt er mit unterschiedlichen Menschen Interviews und fragt sie, wie sie sich die kommenden Jahrzehnte vorstellen. Was hinter den Wünschen nach Arbeitsrobotern steckt und wie die Salzburger:innen das Morgen sehen, hat uns der in Wien lebende Berliner bei Croissant und Kaffee erzählt.

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Matteo Galli wechselte soeben von der Universität Ferrara an die Universität Florenz. Zwischendurch absolviert er noch einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt in Salzburg. Der Professor für Germanistik und Übersetzer ist zurzeit Scientist in Residence am Stefan Zweig Zentrum. An seinem Schreibtisch in der Edmundsburg am Mönchsberg übersetzt er Texte von Stefan Zweig über Italien. Ein Fund im Büro hat ihm auch zu einem neuen Projekt inspiriert. Weiterlesen

Tom Schulz ist Autor, Übersetzer, unterrichtet und realisiert Projekte im Literaturbetrieb. Aktuell ist der gebürtige Berliner zu Gast als Writer in Residence in der Wissensstadt Salzburg. In seinen Gedichten widmet sich der Lyriker zeitgenössischen Themen und setzt Impulse für eine mutigere Welt. Warum er sich als schreibenden Dinosaurier sieht, wie ihn die Arbeit in der Baubranche geprägt hat und wie er seinen Aufenthalt in Salzburg verbringt, erzählt er uns im schattigen Gastgarten. Weiterlesen

INTERdisziplinarität, DIgitalisierung und KOoperation – sind Schlüsselbegriffe für die Bildung von morgen. INTER-DI-KO heißt deshalb auch das Innovationslabor der Universität Salzburg und der Pädagogischen Hochschule Salzburg, wo ab Herbst 2022 der Unterricht der Zukunft erprobt wird. Im Zentrum stehen dabei Digitalisierung und Medienbildung. Gemeinsam werden unverzichtbare Fähigkeiten vermittelt, neue Lehrformate entwickelt und die drängenden Fragen nach dem Wozu beantwortet. Weiterlesen

Bei den Salzburger Bildungslaboren arbeiten Lehrkräfte, Schüler:innen und Wissenschaftler:innen gemeinsam an Antworten auf gesellschaftlich relevante Fragestellungen. Was klingt wie spannende Projekttage vor Ferienbeginn, ist der Ausblick auf den Schulalltag der Zukunft. Universität Salzburg und Pädagogische Hochschule Salzburg schaffen durch die Bildungslabore Innovationen für die Bildungslandschaft. Wir haben die Verantwortlichen zum Interview getroffen. Weiterlesen

Schritte zählen, Schlaf überwachen, Trainingserfolge bestimmen – die Selbstvermessung im digitalen Zeitalter war das Forschungsthema von Dhenya Schwarz, wofür sie mit dem Nachwuchspreis für Zukunftsforschung ausgezeichnet wurde. Die ständige Überwachung des Körpers birgt auch Gefahren, weiß die Expertin. Seit Anfang November ist die Soziologin in Salzburg und arbeitet als Scientist in Residence in der Robert-Jungk-Bibliothek an ihrer Dissertation. Darin will sie die Spaltung der Gesellschaft behandeln und plädiert dafür, dass wir aufhören sollten alles ständig zu bewerten und zu kritisieren. Weiterlesen

In ihrer Forschung bewegt sich Riikka Prattes zwischen den Themenfeldern Diversität, Migration und Männlichkeit. Sie untersucht Fürsorge-Arbeit und welche Rolle Männer darin einnehmen. Die vergangenen sechs Wochen verbrachte die Sozial- und Kulturanthropologin als Scientist in Residence in Salzburg, um hier neue Kontakte zu knüpfen und an neuen Forschungsprojekten zu arbeiten. 

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Tanasgol Sabbagh verbrachte im Juli als H.C.-Artmann-Stipendiatin vier Wochen in Salzburg. Seit zehn Jahren steht sie als Spoken-Word-Performerin auf der Bühne. Autobiografisches, Alltagserfahrungen und soziale Konflikte mischt sie zu eindringlichen Texten. Die Poetin aus Berlin setzt sich für mehr Frauen und Vielfalt in der Slam-Szene ein und unterstützt Jugendliche dabei, ihre Stimme zu finden. Mit uns spricht sie über Kunst, die mehr ist als die Reproduktion eines Rezepts, und über die gesellschaftliche Verantwortung von Künstler*innen. Weiterlesen

Martina Fladerer ist Musikpädagogin, Musikvermittlerin und freischaffende Musikerin. Aktuell ist sie Dissertantin am Doktoratskolleg „Die Künste und ihre öffentliche Wirkung: Dynamiken des Wandels“ an der Interuniversitären Einrichtung Wissenschaft & Kunst. In ihrer Forschung will sie einen neuen Musikbegriff definieren, der Musik als Zusammenspiel vieler Akteur*innen versteht. Bei einem Gespräch an der Salzach spricht sie mit uns über die Vermittlung von Musik und erklärt, warum wir alle Musicker sind. Weiterlesen