Seit mehr als 200 Jahren bringen Schauspiel, Oper und Ballett Leben auf die Bühne des Salzburger Landestheaters. Die Familie Mozart war hier Stammgast, Max Reinhardt begann in diesem Haus seine Karriere, ihm folgten zahlreiche prominente Künstler*innen. Eine Archivarin arbeitet die Geschichte(n) des Landestheaters auf, die Besucher*innen vor und hinter den Vorhang führen.
Das Eliette und Herbert von Karajan Institut verwaltet den Nachlass des Stardirigenten in einem umfangreichen Archiv an audiovisuellen Medien: Live- sowie Studioaufnahmen, Konzertaufzeichnungen und Fotos. Ganz im Sinne des Maestros werden moderne Technologien in der Musik gefördert und junge Musikschaffende unterstützt.
In der Bibliothek des Uniparks verbirgt sich ein besonderes Archiv. Vorbei an der gemütlichen Lesetreppe führt eine Tür ins Derra de Moroda Tanzarchiv, das zu den international bekanntesten und umfangreichsten Sammlungen zählt. Tanzen ist Bewegung, Ausdruck, Körperarbeit – doch wie lässt sich Tanz archivieren?
Seit sage und schreibe 528 Jahren wird in Salzburg Bier gebraut. Der Weg vom „Haus Bey der Stiegen“ zur größten Privatbrauerei Österreichs ist ein langer, ereignisreicher. Davon erzählt das Firmenarchiv von Stiegl.
Sie ist tief in Salzburg verankert und in der ganzen Welt bekannt: die Universität Mozarteum. Mehr als 40 künstlerische und pädagogische Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, Darstellende und Bildende Kunst bieten eine umfassende Ausbildung. Renommierte Künstler*innen als Lehrende bringen junge, internationale Talente zum Aufblühen. Daraus entstehen Geschichten, die das Archiv der Uni Mozarteum füllen.
Die Stadt Salzburg ist reich an Geschichte(n). Das Wissen und die Schätze aus den vergangenen Jahrhunderten werden im Haus der Stadtgeschichte in der Glockengasse aufbewahrt. Das moderne Gebäude ist nicht nur Speicher, sondern auch lebendiger Ort der Wissensvermittlung.
Im idyllischen Nonntal steht das Haus der Volkskultur. In dem modernen Bau aus Holz und Glas ist auch das Archiv des Salzburger Volksliedwerks untergebracht, das regionale Lied- und Musikformen archiviert und wissenschaftlich dokumentiert. Im Archiv treffen alte Handschriften, Mundart und Gesang aufeinander und bewahren so volkskulturelle Traditionen vor dem Vergessen.
Bis zum Mittelalter reichen die Archivalien im Salzburger Landesarchiv zurück und erzählen von einer ereignisreichen Vergangenheit. Was im Archivgebäude lagert, ist historisches Quellenmaterial für die Erforschung von Geschichte und Kultur des Landes.
Thomas Bernhard, Ingeborg Bachmann, Peter Handke, Stefan Zweig – wir alle kennen die großen Namen der Literatur. Was sich im Literaturarchiv verbirgt, ist mehr als die Sammlung ihrer Werke. Dort finden sich handgeschriebene Notizen, persönliche Gegenstände und andere Dinge, die aus dem Leben und Wirken der Autor*innen erzählen.
„Small is beautiful“, diesen Slogan hat Leopold Kohr geprägt. Der Nachlass des Philosophen und Weltenbummlers hat hoch über den Dächern der Stadt ein Zuhause gefunden. Klein ist auch das Archiv, ein Raum im Edith Stein Haus am Mönchsberg mit fantastischem Ausblick. Kohrs Philosophie lebt dort weiter. Seit 2007 ist die Sammlung öffentlich zugänglich.
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